Endzeit, oder was wäre wenn?

Demnächst wird es einen Film geben, der die Phase zeigt, wenn alles vorbei zu sein scheint. Also ich habe nur die Vorschau gesehen, aber der kurze Moment war zum Nachdenken gedacht. Endzeit in dem Sinne, das bedeutet für drei Jahre Nahrungsvorräte, zwölf Meter unter der Erde und so weiter…………! Würde ich das schaffen, ruhig und konzentriert weiter zu leben? Wenn mich jetzt einer danach fragen täte, könnte ich wahrscheinlich noch nicht so richtig darauf antworten. Die Vorstellungskraft ist bei mir sehr intensiv und fotografisch. Dieser Film reizt mich ungemein, aber spiegelt er wirklich die tatsächliche Situation in solch einem extremen Moment wieder? Ich hoffe ja, denn man sollte komplett auf so etwas vorbereitet sein. Nichts beschönigen, dann erst könnte man sich , wenn so etwas eintreffen sollte, darauf einstellen. Mal ehrlich, wir wollen doch alle überleben, nur das „Wie“ ist die Frage.

Also, was wäre denn, wenn…….dieser Moment eintreten täte?Jede Minute müßte man durchspielen. U.a. die Körperpflege, den Toilettengang, das Essen, der Umgang miteinander, das Schlafen und so weiter. Mir macht das keine Angst, aber ich bin sicher, daß ich einiges vermissen würde.

Was meint Ihr?

Mut und Energie

blog16426

Durch Mut entsteht Energie. Mut, um sein Leben positiv zu gestalten setzt bei mir voraus, daß ich gesund werde. Mein oberstes Ziel. Vielleicht habe ich dann wieder Zugang zu den Menschen, die ich verletzt habe, aber immer noch liebe. sehr sogar. Meinen Schatz, meine Kinder, meine beste Freundin (Su), meinen Bruder und seiner Familie, Irmi ……..!

Warum es mir manchmal schlecht und manchmal wieder besser geht, das möchte ich selbst herausfinden. Die Einteilung meiner Kräfte (nicht nur die Muskelkraft) ist von bedeutender Wichtigkeit. Die geballte Energie, bei gutem Befinden, nutze ich, meiner  Meinung nach , zu extrem, so daß ich, wenn diese aufgebraucht ist , oft erschöpft bin. Die Auswirkungen sind Folgende:

  • Nackenziehen
  • Der linke Arm ist steif
  • Der Rücken schmerzt
  • Die linke Hand ist steif und nicht zubewegen
  • Die Körperhaltung ist nach vorne gebeugt
  • Das linke Bein ist nicht mehr durchstreckbar
  • Die Kraft läßt stark nach
  • Ruhe Bedürfnis ist hoch
  • Die Konzentration…

Ursprünglichen Post anzeigen 66 weitere Wörter

Gleichgewicht

Um das Gleichgewicht wieder her zu stellen und den Beckenbereich zu stärken, habe ich eine effektive Übung :

  • Auf einem Balance-Brett (ca. 30 cm Durchmesser) nur den unteren Körperbereich, ab Hüfte nach links und rechts drehen. Die Arme leicht nach außen entgegengesetzt zum unteren Bereich wedeln. Die Beine sind leicht angewinkelt. Ich habe es u.a. mit durchgestreckten Beinen versucht, aber das funktioniert nicht bei mir.
  • Zusätzlich zur Musik, ist es ein richtiger Spaßfaktor.

Motivation

Eine gute Zeit, um sich selbst zu Motivieren ist der Frühling. Das ist auch unbedingt notwendig, denn ich möchte aus meinem Winterschlaf herauskommen. Die Sonne tut ihr Bestes dazu und natürlich das Zwitschern der Vögel, die Luft und das Erwachen der Natur. Ich werde wieder den Fotoapparat aktivieren und versuchen, nicht nur Sonnenuntergänge fest zu halten, sondern Sonnenaufgänge. Ein Schmunzeln, denn hoffentlich schaffe ich es, meinen Lebensrhythmus zu verändern. D.h. früher ins Bett gehen……und früher aufstehen. OH je, wird das funktionieren ?

Meine Medikation habe ich mit Absprache meiner Arztpraxis verringert. Eine Dopa Tablette weniger am Tag, weil…..ja, mein linkes Bein Überreaktionen gezeigt hat.

 

Also dann auf geht’s.

 

Sauna bzw. Wellness mit Parkinson

Vor einigen Tagen waren mein Schatz und ich einen Tag lang im Palm Beach; d.h. Wellness- und Saunabereich. Man kann es auch als Urlaubstag bezeichnen, stimmt aber manchmal nicht so ganz, wenn man mit Parki dorthin geht. Ich habe Folgendes festgestellt für mich persönlich:

  • Saunieren bei über 65° C. ist nicht angenehm, weil man völlig ausgelaugt danach ist. Das eiskalte Duschen hinterher fördert das Zittern.
  • Dampfsauna und Sauna im allgemeinen bis 65° C sind dahin sehr angenehm. Am angenehmsten war die Himalaya Sauna mit 55° C  und (!) Salzkristall-Ausstattung. Und zwar in Form von beleuchteten Kristallhockern und kleinen, abgerundeten und erwärmten Kristall-Kügelchen. Sehr schöne Stimmung, durch die warmen, beleuchteten Farbkristalle (orange) Ich habe mich sehr wohl gefühlt und bin vom Hocker runter in kleinen Kügelchen. Am liebsten hätte ich mich komplett hinein gelegt, aber ich fand das dann doch nicht angemessen.
Das Sprudelbad war sehr intensiv. Wahrscheinlich zu extrem für ,einen unteren Rücken. Am nächsten Tag hatte ich Schmerzen, die mir meine fantastische Physio-Therapeutin

weg gezaubert hat, (Mit Zaubern meine ich, die effektive Drucktechnik, die sie sehr gut beherrscht!).

Fazit: Mir bekommt relativ sanfte Wärme sehr gut. Und extreme Sprudelbäder sind nicht von Vorteil, weil die kraftvolle Massage im Rückenbereich die Wirbel zu sehr belastet.

Außerdem ist aus meiner Sicht noch positiv an zu merken, daß das Solebad einen vergleichbaren Salzgehalt, wie das Tote Meer besitzt.  Der Vorteil des hohen Gehalts an Salz ist:….. ja,  wirklich , man wird vom Salz getragen (ähnlich, wie  die Schwerelosigkeit. ) und dadurch wird der ganze Körper wesentlich leichter. Durch diese angenehme Leichtigkeit kann man, ohne Anstrengung wunderbare Übungen vollziehen. Herrlich! Nichts tut weh in diesem Moment.

Wünsche und Ziele

Meine Wünsche und Ziele sind

  1. Gesundheit
  2. Liebe
  3. Glück
  4. Zufriedenheit

Um Gesundheit zu erlangen, müssen auch die anderen o.a. Ziele erreicht sein.

Momentan geht es mir sehr gut. Natürlich habe ich eine Punkte, die ich aufarbeiten möchte. Allerdings möchte ich mich nicht immer selbst unter Druck setzen. Das fällt mir noch schwer, nur an meine Pflichten zu denken. Auch meine Enttäuschungen möchte ich ablegen. Z.B. wenn mein Schatz oder Angestellte in verschiedenen Geschäften nicht so handeln, wie ich mir das vorstelle. Meine Dominanz ist nicht immer angebracht. Dafür entschuldige ich mich jetzt hiermit öffentlich! Bei meiner Liebe werde ich mich auf jeden Fall mündlich entschuldigen. Geduld, Geduld, Sylvia……!

Warum habe ich in vielen Situationen ein schlechtes Gewissen? Das könnte wahrscheinlich mehrere Ursachen haben, wie z.B.:

  • Erziehung (?) . Hiermit bin ich schon wieder am Hadern mit mir, weil ich es meinen Eltern gegenüber unfair fände, Ihnen für meine Situation (schlechtes Gewissen) die Schuld geben zu wollen.
  • Erbgut, Gene.
  • Erlebnisse
  • Vermindertes Selbstbewußtsein (nicht immer, nur in einigen Lebenssituationen)
Für mich ist es ganz wichtig, daß ich von meinen Mitmenschen gemocht und verstanden werde. Mein Verstand sagt mir, daß das nicht der Realität entsprechen kann. Das muß auch nicht so sein. Mein Gefühl allerdings möchte das unbedingt . Was steckt denn da hinter? Vieles, was Menschen um mich herum erzählen, beziehe ich (in anderer bzw. ähnlicher Weise) auf mich. Das habe ich aber seit meiner Kindheit. Auch das Gefühl, daß Menschen mich anstarren habe ich verstärkt in meiner Pubertät gehabt. Heute ist nicht mehr so relevant.
Eigentlich bin ich ein Harmonie bedürftiger Mensch und gar nicht so schlecht, wie ich mich darstelle. Und trotzdem, (glaubt es mir, mich stört es selber!!!!!!!!) streite ich. Ist das so OK, oder lieber anders, keiner kann mir den perfekten Rat geben.
Deshalb lerne ich z.Zt., daß alles, was ich tue und sage, genau richtig ist, so und nicht anders, für mich.
Ich kann mich doch nicht total umkrämpeln, oder?
Feedbacks würden, da bin ich mir sicher, so unterschiedlich ausfallen, daß  mir schwindelig werden würde, weil jeder etwas anderes sagen tät.
Also ist das, was ich mache RICHTIG FÜR MICH!
Mit anderen Worten :
ICH LERNE MICH AN ZU NEHMEN
Bin mir ziemlich sicher, daß ich oder man, bei der Einstellung gesund werden kann.
NEIN: WIRD!!!

 

 

 

NOTIZEN Tagebuch ähnlich

Also die Gefühlswelt mit unserem Freund (PARKI)
ist, als würde man täglich Achterbahn fahren.
Ich kann nur für mich sprechen,
aber eines ist wichtig, man sollte ihm keine Chance geben, die Oberhand zu behalten.
Es ist mir heute so richtig gut ergangen, spontan und als käme es vom Himmel. Vergleichbar mit einem Metereoiten, der spontan alles verändert, wenn er aufprallt.
Kaum beschreibbar, aber wahr.
Da gingen die positiven Endorphine drastisch nach oben. Ich weiß nicht warum, aber ich habe erkannt, daß ich mich vor gar nichts mehr fürchten brauche. Alles ergab auf einmal einen Sinn.
Auch meine Zweifel, wie weggepustet.
Vertrauen wieder hergestellt.
Dann noch Musik gehört und der Abend war perfekt.
Ich bin ich und so, wie ich bin, bin ich gut.
Das Lied : Ich bin mein Haus……….
von Rosenstolz, hat super dazu bzw. zu mir gepaßt.

WP_20160215_19_33_43_Pro

Jan.-Febr. 2016

Es ist erstaunlich, aber wir haben es endlich nach fast zwei Wochen geschafft, das Wohnzimmer zu streichen.

Ich bin stolz, daß ich beim Malen, Abdecken, Abkleben, Hin- und Herräumen, Gestalten …vieles mit machen konnte. Zwischendurch war ich leider nur einmal beim Sport, weil die Streicherei an sich ja schon Sport genug ist. Ich habe wieder selten ein Ende gefunden und nebenher bzw. Nachts eine zwei Kommoden farblich verschönt und einen alten Tisch mit gedrechselten Beinen … in Shabby-Chic verwandelt. Den habe ich jetzt im Wohnzimmer, als Schreibtisch. Nun ist es eine kleine gemütliche Shabby Ecke, wie für mich gemacht.  Es war wie ein kleiner Umzug. Jetzt kommen noch die Aufräum-Arbeiten und die restlichen Ausbesserungs-Arbeiten. Auch wenn es mit meiner Krankheit länger als bei gesunden Menschen gedauert hat, ist es von meinem Schatz und mir eine beachtliche Leistung, daß wir das so schön hinbekommen haben.

Jetzt kann ich endlich wieder regelmäßig zum Sport gehen. denn das Renovieren hat mich unheimlich viel Kraft gekostet. Neuerdings habe ich eine Überbewegung (Dyskinesie) im linken Bein. Sehr unangenehm. Es ist nicht ständig, aber hauptsächlich, wenn die Tabletten nicht mehr bzw. sofort wirken.

Meine Stimme möchte ich in den nächsten Tagen trainieren. Dafür besitze ich eine Playstation 2 und zwar mit den DVDs Sing-Star. Es ist ähnlich, wie Karaoke,  aber besser organisiert.

Bis demnächst…

 

 

 

 

 

Im Parkinson steckt viel Bewegung

Es ist immer wieder erstaunlich wie viel Wahrheit in dem Wort BEWEGUNG steckt.
Ich spüre es an mir. Nicht nur mit einer chronischen Erkrankung ist es besonders wichtig und von hoher Lebensqualität, sondern für jeden Menschen auf dieser Welt…..
Nimmt man sich ein Beispiel an den Tieren, dann bemerkt man, das jedes Tier sich seinem Körper anpassend bewegt. Ein Beispiel:
Pferde (müssen) bewegen sich mindestens ein mal am Tag ausgiebig (und das Verlangen und die Ausführung danach erfolgt instinktiv) bewegen.  Täten sie es nicht, hätten sie massive Darmkoliken.
BEWEGUNGS-VORSCHLÄGE aus meiner persönlichen  Erfahrung:
– TRAINING IM FITNESSTUDIO
Ich war mir nicht sicher, ob es mit der Parkinson Krankheit
gut ist, an Fitness-Geräten im Studio zu Trainieren. Aber meine Ärzte haben das auf jeden Fall befürwortet.
Und ich gebe ihnen Recht, denn es hat einige Vorteile.
1. Man isoliert sich nicht mehr, sondern man traut sich wieder, Leute kennen zu lernen. (Das ist ein ganz wichtiger Punkt: Wir dürfen uns nicht einigeln…)
2. Mit versierten Trainern kann man wichtige und korrekte Übungen anwenden, die Zielgerichtet unsere Haltung verbessern.
Zuerst habe ich nach 10-15 minütiger Aufwärmphase, ein Zirkeltraining ca. 2-3 Wochen vollzogen. Gierig, wie ich manchmal bin, habe ich es wieder einmal übertrieben mit den Gewichte. Was zur Folge hatte, das ich einen sogenannten Hexenschuß bekam. Das ist nicht der Sinn und Zweck, sich zu Verausgaben, sondern langsam (!) den Körper wieder an Bewegung in der Form zu gewöhnen. Nun bin ich auf das Personal heute zugegangen und habe mir einen Termin zwecks Trainingsplan spezifisch für den Beckenboden- und unteren Rückenbereich  geben lassen. Darauf freue ich mich schon und werde ab Mittwoch davon berichten.
Heute habe ich einen neuen Trainingsplan von einem super netten Trainer bekommen und ausprobiert. Er hat mir sehr ausführlich und kompetent die neuen Übungen nahe gebracht. Wow, ich werde versuchen, pro Gerät drei Durchgänge zu schaffen. Natürlich muss ich an meine Grenzen kommen, aber nicht drüber hinaus. Und das zu erkennen ist für mich eine Herausforderung.  Jetzt geht es ans Eingemachte. Ich freue mich und los geht’s ab Freitag.
– TANZEN
Ich tanze für mein Leben gern. In jeglicher Form. Sobald ich ein schönes,   Lied höre, fange ich an, mich zu bewegen. Nicht nur die Bewegung gibt mir dann ein gutes Gefühl, sondern auch die positiven Hormone, die dabei ausgeschüttet werden.
Sollte es gerade dann so sein, das ich einen Stop habe, dann nehme ich mir z.B. ein Kissen und es ist wirklich erstaunlich, aber dann funktioniert die Bewegung wieder.
Ich weiß bis heute nicht, woran das liegen könnte. Der „Kopf“ spielt uns Parkis manchmal einen Streich.
Fazit: Tanzt, so oft, wo auch immer und wie auch immer, wie Ihr es wollt.
-TAI-CHI und CHI-QUONG
Diese heilenden Bewegungsabläufe sollen sehr gut für das Wohlbefinden und die Körperhaltung sein.
Da würde ich empfehlen, entweder einen Kurs zu belegen, oder eine DVD zu Hilfe zu nehmen.
-YOGA
Eine tolle Bewegungsvariante, die ich mir aus einem Buch erlernt habe, das sehr ausführliche Übungen beschrieben hat. Leider habe ich das Buch nicht mehr. Seid bitte vorsichtig, aber da empfehle ich wirklich : Nur mit einem erfahrenen Yoga Lehrer zu arbeiten.
Wenn man für sich dann die passenden Optionen erlernt hat, ist es eine tolle Erfahrung für LEIB UND Seele.
-FAHRRAD FAHREN
Fahrrad fahren und dann noch an der frischen Luft, ist immer gut, findet auch der „Parki“.
-SPAZIERGÄNGE , WALKEN, JOGGEN ….
Alles ist erlaubt, wenn es, wie gesagt, nicht übertrieben wird.
Beim Joggen sollte man auch etwas vorsichtiger sein: Ansonsten macht der Körper sehr schnell schlapp, wenn es zu viel, zu schnell o.ä. war.
Ich könnte noch einiges an sportlichen Aktivitäten aufzählen, aber die oben genannten Variationen sind schon ziemlich so mit am wichtigsten.
EGAL, WAS IHR EUCH DAVON AUSSUCHT, ES MUSS SPASS MACHEN UND NOCH VIEL WICHTIGER IST DIE AUSGIEBIGE RUHEPHASE DANACH.